Wie alles andere haben auch die Clouds
Vor und Nachteile, welche vor einer Verwendung berücksichtigt werden sollten. Die Anzahl der Vorteile sorgt für Begeisterung unter den Usern. Die Cloud ist auf Deutsch übersetzt eine Wolke: sie kann überall sein. Überall meint in dem Sinne, dass sie mittlerweile auf den gängigsten
Medien verwendet werden können:
Smartphones,
Tablets, und natürlich Computern und Laptops. Kurz: überall dort, wo es Internet hat und man Dateien downloaden kann. Ein besonderer Vorteil des Cloud-Computing ist, dass die Daten mehrfach gesichert sind. Wird zum Beispiel der Computer unbrauchbar, sind die geliebten Photos sicher auf der Cloud im Internet gespeichert und können später wieder auf einem anderen Computer oder Medium verwendet werden. Ein weiteres Plus der Cloud ist, dass man seine Daten immer dabei hat, sofern man ein tragbares Medium besitzt, und so die Dateien auch jemanden zeigen oder weitergeben kann. Des weiteren sind viele Cloud-Plattformen oft kostenfrei, oder zumindest bis zu einer gewissen Speicherplatzgrösse. Die gemäss
Jodok Batlogg zehn grössten Vorteile des Cloud-Computing sind
hier zu finden. Allerdings hat wohl jeder Anwender einer Cloudplattform eine eigene Ansicht davon, welche Vorteile sich ihm bieten. Aus Sicht von Studenten kann man sagen, dass
Dropbox sich wunderbar für eine Projektarbeit geeignet hat, da die Anwendung leicht ist und sich die Daten von alleine synchronisieren. Allerdings ist dabei vor allem eine saubere Organisation und Absprache unter den Projektmitarbeitern wichtig, damit die Daten nicht durcheinander geraten.
Während die Anzahl der Vorteile zu überschwappen droht, dreht es sich beim Nachteil vor allem um das Thema
Datensicherheit und dies ist wie überall im Netz ein heikler Bereich. Vor allem bei empfindlichen Daten ist bei der Cloud Vorsicht geboten. Gemäss der
Studie des Fraunhofer Instituts erfüllt ziemlich kein Cloud-Anbieter die Anforderungen der Datensicherheit, auch wenn man die Daten verschlüsselt hoch lädt. Das Problem besteht darin, dass die Daten während des Hochladens nicht verschlüsselt sind, sondern erst auf der Plattform des Anbieters verschlüsselt werden. Gemäss dem
Artikel der Süddeutsche.de, wird empfohlen, die Daten auf seinem eigenen Rechner mit einem speziellen Programm zu verschlüsseln. Hierfür bieten sich kostenlose Programme wie
TrueCrypt oder
Boxcryptor. Bei wichtigen Daten ist es immer noch empfehlenswert, diese auf eine externe Festplatte zu speichern, statt im Internet. Wer auch noch Wert auf schnelles Hochladen legt, muss darauf achten, dass die Dateien nicht allzu gross sind und somit schneller auf die Cloud gelangen können.
Der Bereich Datensicherheit ist nicht auf eine Waagschale mit den vielen Vorteilen zu legen, da Datenschutz generell ein grosses Thema im Internet ist. Wem seine Daten wichtig sind, sollte unbedingt Vorsichtsmassnahmen vor dem Upload auf die Cloud treffen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen